Wer die Golfschwung-Technik ordentlich studieren möchte, wird das Ziel eher weniger mit wenigen, noch dazu möglicherweise in größeren Abständen gebuchten Golfkurese beim Golf-Pro schaffen. Die Golfschwungtechnik ist besonders für einen Rookie viel zu schwierig, um den kompletten Bewegungsablauf kurzfristig zu erlernen. Um alle Faktoren des Golfschwung zu erlernen braucht es deutlich mehr Stunden. Desweiteren erwartet ein Kursteilnehmer, dass er im Laufe einer Unterrichtseinheit ordentlich viele Golfbälle schlägt und er im Anschluss an die Stunde besser spielt als vorher. Unter diesem Erfolgsdruck steht vor allem auch der Pro, der sich deswegen auch Maßnahmen und Tipps bedient, die mit dem korrekten Schwung gar nichts zu tun haben.
Tatsache ist, dass man die Golftechnik nicht in einer Unterrichtstunde erlernen kann. Es gibt auch niemanden, der das von sich behaupten könnte. Warum versuchen es dann aber tausende Golfspieler Tag für Tag mit der Buchung von Golfstunden? Ein wirklicher Lerneffekt und ein gezieltes Unterrichten des vollständigen Golfschwungs klappt nur durch mehrere Golfkurseinheiten. In Amerika bezeichnet man so ein längeres Kursprogramm über einen oder mehrere Tage Bootcamp.
Ein Golf-Bootcamp ist immer ein Gruppenunterricht. Eine Trainingsgruppe wird in der Regel aus 5 bis 15 as Reihenhaus bestehen. 10 bis 11 Teilnehmer ist dabei sicher eine ideale Größe, damit jeder Golfschüler noch genug Aufmerksamkeit vom Kursleiter erhält. Größere Gruppen werden tunlichst von mehreren Lehrern betreut, damit auf jeden Teilnehmer eingegangen werden kann. Der Gruppenunterricht ist auf jeden Fall besser, weil die Teilnehmer sich austauschen können und man in der Gruppe schneller lernt.
Weil man die Schüler je zwei bis vier Stunden durchgehend schulen kann, sind ganz andere Schwungelemente und übungsabläufe möglich. In einem Bootcamp wird oftmals der Golfschwung Schritt für Schritt erklärt und einstudiert. Alle Trainingsschritte bauen auf einander auf und ermöglichen es dem Schüler, im Anschluss an das Bootcamp alleine gemachhten übungen weiter zu machen. Besonders das macht den Unterschied zu einer üblichen Unterrichtsstunde. Der Golfschüler lernt nicht allein den perfekten Golfschwung, er bekommt genauso übungen, wie er immer wieder selbst ohne Club-Pro zu diesem Schwung zurückfindet. Denn ist es fast üblich, dass man von dem Gelernten ab und an abweicht, das heißt man kommt aus dem Schwung. Nach einem ordentlichen Bootcamp darf das aber nicht mehr schlimm sein.
Dies ist natürlich die ideale Definition eines Bootcamps. Nicht alles, was in Deutschland als Bootcamp verkauft wird, entspricht diesem Idealbild. Vor allem fehlt regelmäßig der klare Ablauf. Von einer unguten Veranstaltung nimmt der Teilnehmer dann auch keine Methoden und Aufgaben für das üben danach auf der Range mit. In einigen wenigen "Bootcamps" wird nicht der Golfschwung nach und nach gezeigt, sondern z.B. eine Stunde mittlere Eisen, eine Stunde Abschläge mit dem Driver, eine Stunde Chippen und Pitchen und eine Stunde das Trouble-Shots. Das ist dann letzten Endes genauso nützlich, wie eine normale Golfstunde bei einem Club-Pro. Das verschenkt also Potential.
Sehr oft kombinieren PGA-Golflehrer so ein Angebot mit einer Reise nach Portugal, Spanien oder in die Türkei. In der Regel bleiben pro Tag nicht mehr als zwei Stunden, weil die Golfschüler ja auch noch auf den Platz wollen. Diese Golfreise machen zweifelsohne viel Spaß und bescheren dem Golf-Pro einen kostenfreien Urlaub, für den Golfschwung der Schüler kann man nicht viel erwarten.
Ein gutes Golfbootcamp, welches den Kursteilnehmern durchdacht die Schwungtechnik in allen Bestandteilen exakt erklärt und Schritt für Schritt zum perfekten Golfschwung führt, ist die bestmögliche Art für den lernbereiten Golfspieler.
Die Gelegenheit an seiner Golftechnik zu pfeilen bietet sich im Großraum Hannover auf vielen Golfplätzen. Die Landeshauptstadt von Niedersachsen beheimatet eine reichliche Anzahl an Golfplätzen oder bietet Golfanlagen in geringer Entfernung.
Grundsätzlich kann jeder Unterricht bzw. Golftraining auf praktisch allen Golfanlagen in Deutschland erhalten. Man findet nur wenige Anlagen, die nicht über eine Übungsanlage (Range) verfügen. Darüber hinaus gibt es Range-Anlagen, die keinen eigenen Golfplatz haben und nur einen Übungsbereich haben. Diese Einrichtungen findet man in erster Linie in Großstädten, weil eine Range nicht viel Platz erfordert und der ist innerhalb von Städten bekanntlich rar und kostspielig.
Bei den anschließend gesammelten Plätzen arbeitet zumindest 1 Golflehrer bzw. Golf-Pro, bei dem man Kurse buchen darf. Es fällt leider nicht einfach, hierbei eine verlässliche Empfehlung zu geben, weil der jeweilige Golfkurs zumeist von der PGA-Schule charakterisiert ist.
Sortiert nach Beliebtheit:
GC Gleidingen
Am Golfplatz 1, 30880 Laatzen/Gleidingen
GC Herzogstadt Celle
Beukenbusch 1, 29229 Celle-Garssen
GC Hardenberg
Gut Levershausen, 37154 Northeim
Golfpark Steinhuder Meer
Vor der Mühle 20, 31535 Neustadt
GC Am Harrl
Am Bruch 16, 31707 Bad Eilsen/Bückeburg-OT Luhden
Rethmar Golf
Seufzerallee 10, 31319 Sehnde-Rethmar
GC Burgwedel
Wettmarer Straße 13, 30938 Burgwedel-Engensen
GC Peine-Edemissen
Dahlkampsweg 2, 31234 Edemissen
GC Schaumburg
Röserheide 2, 31683 Obernkirchen
GC am Deister
Am Osterberg 2, 31848 Bad Münder
GC Hannover
Am Blauen See 120, 30823 Garbsen
GC Bad Salzdetfurth-Hildesheim
Dr.-Jochen-Schneider-Weg 1, 31162 Bad Salzdetfurth-Wesseln
Hamelner GC Schloss Schwöbber
Schwöbber 8, 31855 Aerzen
GC Sieben-Berge Rheden
Schlossstraße 1a, 31039 Rheden
GC Isernhagen
Gut Lohne 22, 30916 Isernhagen
Ohne perfekten Griff gibt es keinen perfekten Golfschlag. Der Schlägergriff muss in den Fingern liegen. Die Hände hängen dabei locker herunter, als wolle man in die Hände klatschen. Das ist eine neutrale Handposition. Nur damit sind gerade Schläge möglich. Lesen Sie mehr zum Thema Golfgriff
Je langsamer man zurück schwingt, um so weiter kan man schlagen. Für eine maximale Geschwindigkeit muss man locker sein. Wer schnell zurückschwingt, setzt zu sehr auf Muskelkraft und verkrampft dann auch im Durchschwung. Lesen Sie auch mehr zum Thema Golfstand
Ohne Winkel in den Handgelenken geht es nicht. Der Golfschwung ist eine Doppelpendelbewegung, wobei insbesondere der Handgelenkwinkel die Musik macht. Das richtige Entwinkeln zur rechten Zeit bringt die Power und sorgt für die Weite. Lesen Sie mehr zum Thema Golfschwung
Gleich mehrere Gelenke im menschlichen Körper sorgen für mächtige Hebel beim Golfschwung. Dabei ist jeder einzelne Winkel gar nicht so entscheidend. Es ist vielmehr das koordinierte Zusammenspiel aller in der richtigen Abfolge. Lesen Sie mehr zum Thema Golfhebel