Golftraining

Nur ein ständiges Golftraining verbessert das Spiel

Ein erfolgreiches Golftraining sollte so gestaltet sein, dass man die komplette Reihe der beim Golfspiel benötigten Golfschläge abdeckt. Erfahrungsgemäß macht es den meisten Golfern mehr Vergnügen, von den Abschlagmatten mit dem Driver oder einem langen Eisen die Rangebälle 200 Meter und weiter zu prügeln. Ein besseres Spelergebnis über 18 Löcher folgt aber üblicherweise aus dem Können rund ums Grün und beim Einlochen - also besonders bei Bunkerschlägen, beim Pitchen, dem Putten sowie dem Chippen. Also somit bei den Schlägen, die beim Golftraining oftmals ein wenig ignoriert werden.

Generell macht es Sinn, zumindest gelegentlich auch mit einem Pro zu arbeiten. Er entdeckt rasch, wo kleine Schwungfehler existieren und woran beim Training kräftiger gearbeitet werden sollte. Außerdem achtet ein guter Pro darauf, dass nicht zu einseitig geübt wird. Die finanzielle Investition in einen Trainer zahlt sich also meist auf dem Platz aus.

Im Anschluss an die üblichen Aufwärmaktivitäten kann ein effektives Golftraining mit den ersten Golfschlägen auf der Range starten. Anfangs empfiehlt man allgemein ein paar Luftschwünge ohne den Golfball zu treffen, um ein Gespür für die Bewegungsabläufe zu erlangen und die Muskulatur weiter auf Betriebstemperatur zu bekommen. Danach sollte man mit einem Wedge die ersten wirklichen Golfschläge ausführen. Nach in etwa 5-10 Schlägen darf der Schüler zum nächstlängeren Schläger greifen bis man endlich beim Holz 1 angelangt ist. Zum nächsthöheren Golfschläger sollte man aber erst dann wechseln, sofern sich die letzten Golfschläge als grundsolide angefühlt haben.

Zu einem guten Golftraining zählt man aber unbedingt auch die sog. Schläge des kurzen Spiels, die jeweils kurz vor und auf dem Grün zu meistern sind. Dabei startet man möglichst mit den Pitches, also Golfschlägen, die von rund 20 bis 70 Metern vom Grün entfernt ausgeführt werden. Hilfreich ist es hierbei, die Distanzen und Lagen des Balles zu verändern, um daraufhin beim Turnier für für jede Situation gewappnet zu sein. Ziel sollte es sein, den Golfball nahe an de Fahne zu befördern. Jeder Golfschlag, bei dem der Ball auf dem Grün landet, ist ein ausgezeichneter Golfschlag, auch wenn der Ball nicht unmittelbar an der Fahne zum Liegen kommt.

Klappen die Pitches, sollte man beim Golftraining zu den Chip-Schlägen übergehen. Auch hier liegt der Schlüssel zum Erfolg darin, die Ausgangspositionen zu wechseln. Zuerst empfehlen sich einige Chips aus ein paar Metern Entfernung vom Grün, hinterher heißt es dann Chippen direkt vom Grünrand.

Unverzichtbar sind auch die Bunkerschläge: Auch im Bunker sollte man unterschiedliche Lagen trainieren - bergab- und Bergauslagen. Ein paar Bälle sollte man auch in den Sand drücken, um ein Gespür für diese anspruchsvollen Spiegelei-Lagen zu bekommen.

Manche Amateure haben eine nicht unerhebliche Allergie gegen das Putten. Dabei kann man sich mit einem erfolglosen Putten seine Golfrunde einfacher ruinieren als mit jedem anderen Golfschlag. Selbst beim Putten ist es wichtig, Richtungen und Distanzen immer wieder zu veränderen. Man puttet beim Golftraining sowohl bergab wie auch bergauf, um ein Gefühl für das erforderliche Tempo zu bekommen. Eine tolle Puttübung ist es vor allem, mit ein paar Tees einen Kreis um ein Loch abzustecken - zum Beispiel in eineinhalb oder zwei Meter Radius. Jetzt beginnt man, von jedem einzelnen Tee einen Golfball zu putten. Bei einem Fehlschlag, beginnt man wieder beim ersten Tee, bis man die ganze Runde geschafft hat. Im Anschluß kann man diese Trainingsübung noch einmal machen bzw. die Entfernung vergrößern. Hilfreich ist auch, einen zusätzlichen größeren Kreis mit Tees zu markieren, um durch die Lücken des kleineren Kreises aus mehr Entfernung den Golfball zu putten. Dadurch muss man sich von Ball zu Ball auf eine abweichende Distanz anpassen.

Und auch bim Kurzspieltraining gilt als wichtige Regel: Wenn nichts gelingt, und sich die Golfschläge beim besten Willen nicht wie gewünscht verbessern lassen, dann sollte man einen Pro einplanen. Ein schlechtes Golftraining schadet letztlich mehr, als es nutzt. Wer demgegenüber präzise und immer wieder trainiert, wird auch auf dem Golfplatz schnell Fortschritte verbuchen und bessereResultate schaffen.

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Golf Bootcamp Kitzbuehel

Das ist wichtig:
Drehachse und Kopfposition

Die Drehachse beim Golf ist nicht die Wirbelsäule, sondern geht unterhalb des Halses durch den Körper. Einer der heftigsten Fehler beim Golfschwung ist es den Höhenabstand des Kopfes während des Golfschwunges zu verändern. Wer den Kopf vor dem Treffmoment hoch reißt, wird u.U. über den Golfball schlagen, wer sich mit dem Kopf abwärts bewegt, wird wahrscheinlich ein Schnitzel aus dem Boden herausschlagen.

Das stabile Halten der Kopfposition und somit ebenfalls der Drehachse ist aus diesem Grund der Schlüssel zum Erfolg. Verwenden Sie idealer Weise einen großen Spiegel, um ihren Golfschwung genau zu kontrollieren. Die Wirbelsäule ist nach gängiger Meinung ihre Drehachse. Vom Gesäß bis zum Kopf sollte diese möglichst gerade sein. Einen Buckel zu machen, um so dem Ball mit dem Kopf etwas näher zu sein, hat schon verloren. Achten Sie wirklich jedesmal auf einen geraden Rücken ohne Buckel. Das macht auch optisch Eindruck.


Hilfreiche Empfehlungen

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Perfekter Golfschwung - perfekter-golfschwung.de
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Daran sollten Sie denken

Golftraining

Der Griff

Ohne perfekten Griff gibt es keinen perfekten Golfschlag. Der Schlägergriff muss in den Fingern liegen. Die Hände hängen dabei locker herunter, als wolle man in die Hände klatschen. Das ist eine neutrale Handposition. Nur damit sind gerade Schläge möglich. Lesen Sie mehr zum Thema Golfgriff

Rückschwung

Der Rückschwung

Je langsamer man zurück schwingt, um so weiter kan man schlagen. Für eine maximale Geschwindigkeit muss man locker sein. Wer schnell zurückschwingt, setzt zu sehr auf Muskelkraft und verkrampft dann auch im Durchschwung. Lesen Sie auch mehr zum Thema Golfstand

Die Winkel

Ohne Winkel in den Handgelenken geht es nicht. Der Golfschwung ist eine Doppelpendelbewegung, wobei insbesondere der Handgelenkwinkel die Musik macht. Das richtige Entwinkeln zur rechten Zeit bringt die Power und sorgt für die Weite. Lesen Sie mehr zum Thema Golfschwung

Die Hebel

Gleich mehrere Gelenke im menschlichen Körper sorgen für mächtige Hebel beim Golfschwung. Dabei ist jeder einzelne Winkel gar nicht so entscheidend. Es ist vielmehr das koordinierte Zusammenspiel aller in der richtigen Abfolge. Lesen Sie mehr zum Thema Golfhebel